Durch das regelmäßige Üben von Achtsamkeit können wir direkt dem Dauerstress unseres Alltags durch chronische Überlastung, Beziehungsstress, ständige Katastrophenmeldungen in den Nachrichten etc. entgegenwirken: die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortison wird verringert, statt dessen werden Wohlfühlhormone wie Endorphine und Oxytocin vermehrt ausgeschüttet.
Die Entspannung und Stressreduktion kommt auch direkt in unseren Zellen an: zelluläre Reparaturmechanismen werden hochgefahren, ebenso die Aktivität des Enzyms Telomerase, das zum Erhalt der Telomere in den Zellen beiträgt und somit der Zellalterung entgegenwirkt. Letztere lässt sich natürlich nicht aufhalten, schreitet damit aber langsamer voran!
Zusätzlich können durch regelmäßiges Üben von Achtsamkeit mittel- und langfristig sogar Gehirnstrukturen dauerhaft verändert werden, wie mittlerweile durch Studien mittels Magnetresonanzverfahren belegt wurde.
Zum Beispiel findet sich nachweislich weniger Aktivität in der Amygdala, unserem „Angstzentrum“. Gleichzeitig werden die Fähigkeiten der Aufmerksamkeitsregulation, (Selbst-)Wahrnehmung und der Gefühlsregulation trainiert und gefördert.
Regelmäßiges Praktizieren von Achtsamkeit fördert außerdem Flexibilität im Denken und im Verhalten und legt somit den Grundstein für persönliches Wachstum!
Folglich haben wir hier eine „Anti-Aging“-Methode mit vielen positiven Nebenwirkungen 😊! Oder ist der Anti-Aging-Effekt vielmehr die Nebenwirkung von all den anderen positiven Effekten auf unser geistiges und körperliches Wohlbefinden?